Ballonfahren…
eine Leidenschaft
Heidrun Prosch – Ballonpilotin
geboren 1963 in Salzburg
Mein Vater war Segelflieger- und Motorfliegerpilot, also flog ich bereits im Alter von drei Jahren erstmals mit einem Segelflieger (am Flughafen Salzburg!) mit und wuchs sozusagen auf dem Flugplatz auf.
Seit 1984 bin ich im Ballonsport aktiv, anfänglich als Team der Wettbewerbsleitungen bei diversen Staats-, Europa- und Weltmeisterschaften. Meine Pilotenausbildung absolvierte ich in den USA wo ich 1990 meine Commercial Pilot License erwarb.
Mittlerweile habe ich 1970 Ballonfahrten / 2700 Stunden im Ballonkorb erleben dürfen. (Stand März 2021)
2012 erwarb ich zusätzlich auch meine Paragleiterlizenz.
Auch in dieser Luftsportart habe ich schon viele Länder wie Madeira, Marokko, Italien, Frankreich, Slowenien, Schweiz, Spanien, Dänemark… beflogen. Mein Hauptfluggebiet sind natürlich die österreichischen Alpen.
Höhepunkte:
Höchste erreichte Höhe mit einem Heißluftballon: 10.773m (Damenhöhenweltrekord)
Weiteste gefahrene Strecke mit einem Heißluftballon: 290 km
Längste Fahrtdauer mit einem Heißluftballon: 6 Stunden
Ich bin stolze Inhaberin des Höhenweltrekords für Heißluftballone Kategorie Damen.
Weitere Höhepunkte meiner flugsportlichen Karriere im Ballon waren unter anderem die Landung von Paul Steiner mit dem Fallschirm auf dem Top meines Ballons, die Landung von Hannes Arch mit dem Paragleiter auf imeinem Ballon sowie unzählige Alpenballonfahrten und Ballonfahrten bei Staats-, Europa- und Weltmeistermeisterschaften in Japan, Australien, USA und in vielen europäischen Ländern.
Heidrun Prosch über Ballonfahren
Der Luftsport ist meine Leidenschaft. Durch die luftsportliche Tätigkeit meines Vaters ist mir dies sozusagen in die Wiege gelegt. Nach 30 Jahren Ballonfahren sucht man immer wieder Herausforderungen und durch die Partnerschaft mit Paul Steiner entstanden viele Ideen zwei oder mehr Luftsportarten miteinander zu kombinieren. Jedes Projekt ist eine Herausforderung von der Planung bis zur Ausführung, man begibt sich auf teilweise unbekanntes Terrain und muss absolutes Vertrauen zu seinem eigenen Können und dem Können aller Beteiligten haben. Es gibt noch einige Ideen die auf die Umsetzung warten.
Ballonfahren macht süchtig und diese Sucht lässt einen ein Leben lang nicht mehr los.