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>CONNECTING FLIGHT - BLANI(X) II
 
Datum: 06.04.2010
Ort: Niederöblarn im Ennstal/Austria
Blanik-Segelfliegerpiloten: Kurt Tippl & Ewald Roithner
 
CONNECTING FLIGHT - AUFSTIEG ZUM UMSTIEG
Paul Steiner und das Blanik Team definieren den Begriff des Umsteigens neu
 
Lästige Wartezeiten beim Umsteigen? Ständiges Umpacken beim Sicherheitscheck? Nicht wenn es nach Paul Steiner geht! Der 47-Jährige Fallschirmspringer hat gemeinsam mit dem Blanix Team am vergangenen Wochenende ein noch nie dagewesenes Husarenstück hingelegt: 2.100 Meter über Grund öffnet der Salzburger die Kanzel des Blanik-Segelflugzeuges, klettert bis auf den Rand der Tragfläche und steigt bei 130km/h auf den knapp darunter fliegenden Blanik um. Im Anschluss berührt er im Stehen gleichzeitig beide Flieger und bildet so die menschliche Verbindung zwischen den Maschinen. Erst danach springt er von dem Blanik L-13 ab und landet mit seinem Fallschirm sicher auf obersteirischem Boden.
Fazit: eine unvergleichliche fliegerische Leistung und der spektakulärste Luftfahrtstunt des Jahres.
 
Umsteigen für Fortgeschrittene. „Sehr geehrte Damen und Herren! Wir haben soeben unsere maximale Reisehöhe von 2.100 Metern erreicht. Bitte bleiben Sie nicht angeschnallt, öffnen Sie den Notausgang ober Ihnen und begeben Sie sich möglichst rasch zur Tragfläche, um rechtzeitig Ihren Anschlussflug zu erreichen!“

So könnte, wenn es nach Paul Steiner und dem Blanix Team geht, die Durchsage der Stewardessen in Zukunft lauten. Drei Österreicher haben am vergangenen Wochenende das moderne Flugwesen neu erfunden und das Prinzip der Zwischenlandungen kurzfristig abgeschafft. Aufatmen für alle normalsterblichen Passagiere: Diese Art des Umsteigens wird in Linienflügen nicht eingeführt, von einer Nachahmung ist nämlich dringend abzuraten!
 
Mission: Possible.
Es klingt wie Baron Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel, ist allerdings seit wenigen Tagen ein reales Stück Luftfahrtgeschichte: Paul Steiner steigt bei 130 km/h aus dem Flugzeug aus, klettert auf die Tragfläche und hängt sich per Rolle vorwärts mit den Händen unten an den Flügel. Während er unter enormer Anstrengung fast eine Minute gegen die Schwerkraft und den starken Gegenwind ankämpft, nähert sich von hinten das zweite Segelflugzeug bis auf wenige Zentimeter, so dass Steiner auf dessen Tragfläche „umsteigen“ kann – ein Moment, in der den Piloten kein Fehler passieren darf.
 
Mensch und Maschine.
Damit nicht genug: Der Fallschirmspringer klettert im Anschluss auf den Rumpf seines neuen Untersatzes. Im Spiegelflug sinkt der zweite Blanik L-13 von oben herab. Meter für Meter kommen sich die Flugzeuge schwankend näher. Die letzten Zentimeter muss Steiner selbst per Funk einweisen, da die Piloten keine Sicht mehr auf ihn haben.

Der Stunt gelingt: Mit beiden Beinen steht der Salzburger auf dem Rumpf des unteren Blanik, mit den Händen hält er sich am Leitwerk des oberen fest – die menschliche Verbindung zwischen zwei hochtechnischen Geräten. Einige Sekunden verharrt das ungleiche Trio in dieser unglaublichen Position, danach lösen sie die Formation auf und Steiner springt mit dem Fallschirm ab.
 
Millimeterarbeit. Erschöpft, aber überglücklich landete der 47-Jährige sicher auf dem Flugplatz in Niederöblarn. „Das war ein unglaublicher Stunt, den es auf dieser Welt noch nicht gegeben hat! Wir haben das ein Jahr lang geplant, Schwachstellen minimiert und jeden Schritt unzählige Male durchgespielt. Am Ende hat sich die Arbeit mehr als gelohnt.“
Auch die beiden Piloten Kurt Tippl und Ewald Roithner hatten allen Grund zu jubeln: „Das war Millimeterarbeit vom Feinsten! Es war heute sehr unruhig und schwierig zu fliegen. Aber wir haben bewiesen, dass wir ein perfektes Team sind und mit Segelflugzeugen so nah aneinander fliegen können, wie sonst keiner auf dieser Welt!“ Kaum war der Druck von den Himmelsstürmen abgefallen, mischte sich die Freude mit leisem Getuschel in der Ecke und einem verschmitzten Grinsen: „Wir haben schon wieder ein paar neue Ideen im Kopf, mehr wird natürlich nicht verraten“!
 
Interview mit Paul Steiner
 
Video
 
 
BACKSTAGE
 
Paul Steiner
Mehr Informationen finden sie hier
 
Blanix Team
Die Idee des Spiegelfluges mit der Blanik L 13 entstand im Sommer 2002 mit dem Gedanken, Kunstflug in hoher Präzision und Perfektion auszuüben. Die regelmäßigen Trainingsflüge über der Homebase in Aigen im Ennstal entwickelten sich binnen kurzer Zeit zu beeindruckenden Choreographien, gespickt mit Rauchkörpern und mystischer Musik von Ennio Morricone. Die erste Vorführung vor rund 25.000 begeisterten Zuschauern war ein voller Erfolg, es folgten bald weitere Einsätze, unter anderem bei der Airpower 2005 und 2009. Das Team der Blanix besteht aus fünf Personen: Kurt Tippl (Pilot, Teamleader), Gerfried Heinzle (Co-Pilot), Martin Strimitzer (Flügelmann), Ewald Roithner (Flügelmann) und Markus Köberl (Operator). Weitere Infos unter www.blanix.com
 
Blanik L-13
Der LET Blanik L 13 wurde zwischen 1956 und 1978 in der damaligen Tschechoslowakei gefertigt. Rund 2.700 Exemplare wurden in diesem Zeitraum hergestellt, ursprünglich zu militärischen Trainingszwecken. Der Blanik ist ein Zweisitzer mit einer Spannweite von 16,2 Metern und einer Länge von 8,4 Metern. Das Leergewicht beträgt 292 Kilogramm, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 252 km/h beziffert. Trotz seines gehobenen Alters wird das Segelflugzeug auch heute noch verwendet und eignet sich dank seiner gelungenen Bauweise und hohen Belastbarkeit auch für die Ansprüche des Kunstflugs.
 
 
 

 

   
   
 
   
   
 

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E-Mail: paul.steiner at flyingbulls.at