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Infos: Ballon

Technische Aspekte Ballon

Es ergeben sich durch die großen Höhen und die niedrigen Temperaturen mehrere Problemgruppen:
Es muss ein Spezialbrenner verwendet werden, da die handelsüblichen Brenner in diesen großen Höhen nicht mehr funktionieren. Hierfür wurde von der Firma Cameron/Bristol ein Spezialbrenner gebaut, welcher auch bei der Weltumrundung von Bertrand Piccard verwendet wurde, und für Höhen bis zu 14.000m geeignet ist.
Da der Luftdruck sich mit zunehmender Höhe verringert (in 5.500 m herrscht nur mehr der halbe Luftdruck), nimmt auch die Tragkraft des Ballons stark ab. Man muss also bereits möglichst wenig Startgewicht haben. Es werden ein möglichst leichter Korb und Titanflaschen (ca. 60% leichter als die üblichen Stahlflaschen) verwendet.
Es muss ein Höhenmesser verwendet werden, der auch noch in diesen großen Höhen funktioniert. Handelsübliche Höhenmesser funktionieren bis etwa 6.000m.
Durch die niedrigen Temperaturen müssen sämtliche elektronischen Geräte wie Funkgerät und Transponder kälteisoliert und mit Wärmeakkus versehen werden. (Ein Transponder ist ein Radargerät, welches ein Luftfahrzeug bei der Flugsicherung lage- und höhenmäßig sichtbar macht. Dieses Gerät ist unverzichtbar, da sich der Ballon in dieser Höhe im Bereich der Luftstraßen der Großraumflugzeuge bewegt, ein Ausfall des Transponders würde wahrscheinlich zum Abbruch des Rekordversuches führen.)
Eines der Hauptprobleme ist die Sauerstoffversorgung, bedingt durch den geringen Luftdruck. In ca. 10.500m - 10.800m herrscht nur noch so ein geringer Partialdruck, dass eine normale Sauerstoffzufuhr nicht mehr ausreicht. Ab dieser Höhe muss ein Druckbeatmungsgerät verwendet werden. Ebenso muss für eine geeignete Notsauerstoffversorgung gesorgt werden, welche in kürzester Zeit eingesetzt werden kann, da die Reaktionszeit nur noch 20 - 30 Sekunden beträgt. Dadurch hat man nicht genügend Zeit lange an Sauerstoffflaschen herumzuschrauben. Hierfür wird eine "Bailout bottle" verwendet, welche auch vom Fallschirmspringer mitgeführt wird und binnen Sekunden einsatzbereit ist. Auch auf die Zusammensetzung des Sauerstoffs muss geachtet werden, es muss ein Höhensauerstoff verwendet werden, der extrem "trocken" ist, das heißt extrem auf Feuchtigkeit gereinigt ist, da ansonsten die Ventile der Sauerstoffversorgung gefrieren würden. 
Es muss unbedingt eine Hüllentemperaturanzeige verwendet werden, da die Gefahr sehr hoch ist, dass der Ballon stark überhitzt wird (übliche Betriebstemperatur für einen Heißluftballon 90 - 100 °C).

 

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